Stolpersteine in Langendreer und Werne

Wir haben uns vorgenommen, die „Stolpersteine“, die in Langendreer und Werne verlegt wurden, aufzulisten und die dahinter liegenden Geschichten zu berichten.  Als Dokumentation oder als Ausstellung möchten wir das Ergebnis den Langendreer und Werner Bürger:innen dann zur Verfügung stellen.

Wir wenden uns an alle, die dazu etwas beitragen können, mit der Bitte, uns zu unterstützen. Schreiben Sie uns eine Email oder erzählen Sie uns bei einem der nächsten Treffen, was Sie wissen. Die nächsten Treffen sind am 14.12. und am 18.1. jeweils um 19 Uhr im Café Endstation des Bahnhofs Langendreer.

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Bilanz der Ausstellung

Unsere Initiative wertet die Ausstellung als einen guten Erfolg. Besonders hat uns die Zusammenarbeit mit der Lessing-Schule erfreut, die der Ausstellung ein angemessenes und großes Gewicht verliehen hat. Der Schulleitung und den Lehrerinnen, die maßgeblich die Durchführung ermöglicht haben, wollen wir gern auch an dieser Stelle noch einmal danken.

Und danken wollen wir auch den freiwilligen Helfer:innen aus dem Stadtteil und anderen Initiativen (wie zum Beispiel den Omas gegen Rechts). Und wir weisen gern noch einmal darauf hin, dass das Ganze durch die Förderung von Soziokultur NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen möglich gemacht wurde. Gern geben wir hier einen Überblick über Verlauf und Ereignisse der Ausstellung und des Begleitprogramms.

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Aktuelle Informationen zur Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt“ vom 25.10.-5.11. in der Lessing-Schule

Öffnungszeiten der Ausstellung

Montag, 25.10.: 14-16 Uhr

dienstags bis freitags: 9-16 Uhr

mittwochs & donnerstags auch 18-20 Uhr

Samstag: 15-18 Uhr


gefördert durch

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Ausstellung heute eröffnet

Die Oberstufe der Lessing-Schule hatte heute – wie überall in NRW – ihren ersten Schultag nach den Sommerferien. Und es war ein besonderer Tag, denn um 11:30 Uhr waren die Schüler:innen nicht in ihren Klassenräumen sondern gemeinsam mit geladenen Gästen in der Aula zur Eröffnung der Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt“. Annette Schnoor von unserer Initiative leitete durch die Veranstaltung und betonte die Bedeutung dieser Austellung angesichts der Rechtsentwicklung in Europa.

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Donnerstag, 28.10.: Lesung: Die Günzburger

18:30 Uhr, Stadtbücherei Bochum-Langendreer, Unterstraße

Veranstalter: „Langendreer liest e.V.“ (Einladungsflyer)

Hanneke Schmitz liest aus Ihrem Buch „Die Günzburger“: Die Familiengeschichte „Die Günzburger“ ist eine Geschichte des „deutschen Judentums“. Sie ist in ihren Irrungen und Wirrungen nicht ungewöhnlich, doch sie steht exemplarisch für das Schicksal vieler jüdischer Familien in der Nazizeit. Was als beispielloser Aufstieg einer Bevölkerungsgruppe begann, endete in Vertreibung und Shoah.

Die Mutter von Hanneke Schmitz, Gerda Günzburger, absolvierte 1933 am Herner Lyzeum (heute Haranni-Gymnasium) das Abitur. Die Familie wurde deportiert und floh ins Exil. Im Gespräch mit Hanneke Schmitz erfahren wir, wie aus Nachbarn Zuschauer oder Täter wurden.

Wir freuen uns, dass Langendreer liest diese Veranstaltung ausrichten wird. Die Verantwortlichen haben uns dazu folgenden Beitrag geschrieben, die die Motivation für diese Lesung schildert:

„Als wir von Erdmann Linde auf die Möglichkeit, die geplante Ausstellung durch Einladung zu einer Lesung mit Hanneke Schmitz zu unterstützen, angesprochen wurden, waren wir gerade auch mit dem Thema befasst, nämlich mit Lesungen der Autorin Andrea Behnke, für die höheren Klassen des Lessing-Gymnasiums und der Willy-Brand-Gesamtschule aus ihrem Buch „Die Verknöpften“. (Inzwischen erfolgreich abgeschlossen). Wir fanden auch, dass „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und „700 Jahre Bochum“ einen guten Rahmen für diese Lesungen gaben.

Also waren wir im Thema und haben uns mit der Ausstellung „Todesopfer rechter Gewalt in Deutschland“ befasst, uns über Hanneke Schmitz informiert, die „Günzburger“ besorgt und eine Beteiligung an einer Anti-Nazi-Ausstellung auch für selbstverständlich angesehen. Die „Initiative Langendreer/Werne gegen Nazis“ ist uns natürlich bekannt und ein Begriff.

Dass die Ausstellung und die Bücherei sich im gleichen (Schul-)Gebäude befinden, trifft sich optimal. Wir sind gespannt auf die Geschichte der Günzburger, die uns Hanneke Schmitz erzählen und vorlesen wird.

Wir glauben auch, dass wir unseren Mitgliedern mit dieser Lesung am 28. Oktober ein besonderes Angebot machen können.

„Langendreer liest“ als Förderverein der Bücherei will einen Beitrag zur politischen Diskussion, gegen Nazis – nicht nur im Stadtteil – und gegen rassistische und antisemitische Auftritte leisten.“

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